Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema. Wie die Wasserdekade 2005 bis 2015 und das Weltwasserjahr 2003 wirbt der Weltwassertag vor allem für die Bedeutung des Wassers für die Menschheit, in der breiten Öffentlichkeit und der Politik. Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, er wird seit 1993 jährlich aufgrund einer Resolution der UN-Generalversammlung vom 22. Dezember 1992 ( A/RES/47/193) gefeiert. Im Jahre 2012 werden die Feierlichkeiten zum Weltwassertag sich auf Marseille konzentrieren, die Gastgeberstadt des Weltwasserforums. Die UNESCO stellt den vierten Weltwasserbericht vor.
99% aller Wasserproben aus dem Wasserhahn sind beanstandungslos
Ebenso wurden laut Bericht bei nahezu allen chemischen und mikrobiologischen Qualitätsanforderungen sämtliche rechtliche Vorgaben zu mehr als 99 Prozent eingehalten. Ausgewertet wurden die Jahre 2008 bis 2010, dabei basiert der Bericht auf den Meldungen der Länder. Demnach seien 99 % aller Wasserproben aus dem Wasserhahn völlig beanstandungslos. Dennoch sei es je nach Region bei zwischen einem zu drei Prozent der in Wasserwerken oder Rohrnetzen durchgeführten Messungen zu Grenzwertüberschreitungen gekommen. Dabei handele es sich jedoch um Ausnahmen, die zum Beispiel auf einzelne Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln zurückzuführen seien. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbath bezeichnet das deutsche Wasser als erstklassig. „Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken zu sich nehmen. Die qualitativen Eigenschaften bekommen nach wie vor ausschließlich Bestnoten.“ Trinkwasser müsse insbesondere als Lebensmittel Nummer eins hohen Ansprüchen genügen, die durch die Trinkwasserverordnung verbindlich vorgegeben sind. Beispielsweise seien jegliche Krankheitserreger oder gesundheitsschädliche Stoffe im Trinkwasser verboten. Die Wasserwirtschaft in Deutschland habe den Aussagen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zufolge seit 1990 mehr als 110 Milliarden Euro investiert, um die hohen Standards konstant zu gewährleisten. „Der Bericht belegt, dass Trinkwasser in Deutschland überall eine gute bis sehr gute Qualität hat. Die hohen Investitionen für Wasserversorgungsanlagen, Netze und für den Trinkwasser-Ressourcenschutz tragen zu diesem Erfolg maßgeblich bei“, so der Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser beim BDEW, Markus Weyand.
Wasserleistungen sind meist veraltet
Auch bei Belastungen durch Nitrat sei ein rückläufiger Trend zu beobachten. „Reduziert werden konnte der Nitratgehalt im Trinkwasser vor allem durch weiterreichende Aufbereitungsmaßnahmen sowie durch die Mischung mit weniger belastetem Wasser“, erklärte das UBA. Durch Blei verursachte Grenzwertüberschreitungen stammten nicht aus Wasserwerke, sondern aus alten, bleihaltigen Leitungen, die weder zeitgemäß seien, noch die allgemein anerkannten Regeln der Technik erfüllten. Überschreitungen der Grenzwerte bei anderen Metallen seien ebenfalls auf veraltete Leitungen zurückzuführen. Dennoch sei nach aktuellen Erkenntnissen trotz Grenzwertüberschreitungen keinerlei Gefahr für die Gesundheit der Bürger zu erkennen. Aufgrund der hervorragenden Wasserqualität empfiehlt sich der Einsatz leitungsgebundener Wasserspender. Diese sind oft mit Filter und UVC-Leuchten versehen, die zusätzliche Sicherheit bieten.